Graf Elger von Ilfeld

Der Graf Elger von Ilfeld wird in alten รœberlieferungen als hinterhรคltiger und bรถser Raubgraf beschrieben.
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Der Graf Elger von Ilfeld wird in alten รœberlieferungen als hinterhรคltiger und bรถser Raubgraf beschrieben. Von seiner gรผnstig, im sรผdlichen Vorland des Harzes gelegenen Ilburg aus soll er seine Beutezรผge gestartet haben. Wer sich vom Sรผden aus Richtung Nordhausen dem Harz und dem Behretal nรคherte, musste unweigerlich an seiner Burg vorbei. Der bรถse Raubgraf erschlug jeden, der hier den Harz รผberqueren wollte.
Eines Tages, nรคherte sich Kuno von Beichlingen mit einigen Mรคnnern dem Behretal. Graf Elger lauerte ihnen auf und erschlug sie allesamt. Das Blut der Ermordeten versickerte in das Erdreich und lief den dort lebenden Kobolden und Berggeistern, welche sich dort aufhielten, auf das Haupt.
Diese waren erzรผrnt รผber diese frevelhafte Tat und baten Frau Holle, die Anfรผhrerin der wilden Jagd, dem Grafen Einhalt zu gebieten. Frau Holle und Ihre Scharen von Geistern folgten dem erbitten der Berggeister und verschoben gewaltige Felsmassen, stauten somit die Behre an und รผberschwemmten mit dem steigenden Wasser die Burg von Graf Elger. Er selbst wurde hierbei verschรผttet und rang in den Trรผmmern um sein Leben. Um sich noch zu retten, versprach er aus Verzweiflung Frau Holle, am Ort seiner Tat ein Kloster zu stiften. Frau Holle, jedoch war dies nicht genug Sรผhne fรผr seine Greul taten, sie Gebot dem Graf, fortan ein Teil ihrer Geisterschar zu sein und verdammt auf Ewig mit ihnen am Himmelszelt zu ziehen.

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