Frau Holle – Hexe Hulda

Hulda als Frau Holle ist am meisten als die freundliche, mildtΓ€tige GΓΆttin oder die unholde TodesgΓΆttin bekannt.
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Frau Holle ist eine sehr alte und viel umschriebene Sagengestalt. Sie wird manchmal auch als Hulda oder Hexe Hulda bezeichnet. In anderen Kulturen ist sie auch als Frigg benannt. Es handelt sich also um ein übrnatürliches Wesen mit vielen Namen und unterschiedlichen Beschreibungen ihrer Funktion. Das Wort Holle ist auch eine uralte Bezeichnung für eine Gâttin. Ihre Gestalt ist eine Form der Großen Mutter, die in allen frühen Hochkulturen verehrt wurde.

Als unsere Variante dieser Erd- und UnterweltgΓΆttin steht Frau Holle bei uns fΓΌr die Fruchtbarkeit, wo sie auch als Hexe in der Kunst des Ackerbaus, der Pflanzenzucht und der Magie unterrichtet.

Sie gilt weiterhin als GΓΆttin des Winters. Im Volksmund ist Frau Holle als SchneegΓΆttin auch fΓΌr die Schneemenge im Winter verantwortlich, denn je grΓΌndlicher sie ihre Betten ausschΓΌttelt, desto mehr schneit es auf der Erde.
Nach anderen Sagen segnet Frau Holle die Natur im Frühjahr, indem sie über Felder und Wiesen schreitet, wodurch der Saft in die Pflanzen schießt und der Frühling erwacht. Frau Holle soll auch den Menschen zahlreiche Kulturtechniken wie Spinnen und Weben gelehrt haben. Mit dem Namen Frigg, wird sie auch als Gattin von Wotan beschrieben.
In den RauhnΓ€chten zwischen Weihnachten und dem 6. Januar fliegt sie dann als Teil der wilden Jagd mit Wotan
durch die Wolken.

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