Beim Mythos um „die wilde Jagdβ und Ihrer AnfΓΌhrer, verschmelzen alte Γberlieferungen mit dem Wandel der Zeit. So wurden durch die alten Leute und aus deren Γngsten, die Geschichten und Sagen erzΓ€hlt, die wir heute in sehr unterschiedlichen Varianten kennen.
Die Menschen hatten diese Γngste vor Γ€chzenden und knarzenden BΓ€umen in der DΓ€mmerung oder dem furchterregenden Pfeifen des Windes in der eisigen Jahreszeit. Sie konnten sich diese GerΓ€usche und unheimlichen Dinge nicht erklΓ€ren und es entstanden so Geschichten ΓΌber Γberlieferungen ΓΌber Geister und DΓ€monen, die fΓΌr diesen Spuk verantwortlich gemacht worden.
Meist ist es eine Frau die als AnfΓΌhrerin der wilden Jagd benannt wird. Bei uns im Harz ist es Frau Holle, in SΓΌddeutschland und Γsterreich Frau Perchta. Oft galt Sie als Frau des Wotan, der widerum anderenorts als AnfΓΌhrer der wilden Jagd genannt wurde. Die RauhnΓ€chte, die 12 heiligen NΓ€chte zwischen Weihnachten und dem DreikΓΆnigstag, gelten seit jeher als heilige Zeit. Zur Mitte der ZwΓΆlfnΓ€chte, soll also Wotan mit den Toten zur wilden Jagd aufgebrochen sein. Es gibt auch vereinzelt Varianten, in denen es der HΓΆllenfΓΌrst selbst ist, der sich fΓΌr dieses dΓΌstere Treiben verantwortlich zeigt. Wir vereinen in unserer Gruppe all diese verschiedenen genannten AnfΓΌhrer und so wurde der Grundstein aus dem Dreigestirn, um Frau Holle, Wotan und dem Teufel fΓΌr unsere wilde Jagd gelegt.
Da wir aber nicht nur an den 12 NΓ€chten aktiv sind, kΓΆnnt Ihr unsere Figuren das ganze Jahr ΓΌber auf verschiedenen Events, wie z.b. Das WGT in Leipzig, die Schlossfestspiele in Merseburg oder auch kleineren Veranstaltungen, bestaunen.